Der Jubiläumsempfang der Jägergarde

Am 15.01.2025 fand der Jubiläumsempfang der Meenzer Jägergarde statt. Fast 50 Vereine/Garden folgten „unserer“ Einladung, um mit „uns“ das Jubiläum zu begehen.

Da „unser“ Trommlercorps gehandicapt war, haben „wir“ spontan umdisponiert und das Publikum zum Orchester umfunktioniert, indem wir beim Eingang Kazoos verteilt haben.

Gut, es hörte sich beim ersten Mal eher wie ein Bienenschwarm an, aber das war nicht schlimm – im Gegenteil, ein großer Spaß.

„Wir“ haben von den Mainzer Vereinen keinen Gast besonders hervorgehoben, auch wenn wirklich einige Großkopferte der Mainzer Fastnacht anwesend waren. Lediglich den weitgereisten Gast, Wolfgang Langbein, Vorsitzenden der Prinzengarde Hemau, haben wir persönlich begrüßt für die weite Anreise.

Diese Kampagne gibt es wieder zwei neue Garden, unter anderem das Rheinische Husarenregiment Mainz, mit deren Mitgliedern „uns“ teilweise eine lange Freundschaft verbindet. Und da lag es nahe, dass „wir“ die Patenschaft für diese neue Garde übernommen haben.

Rechte und Pflichten entstehen dadurch nicht, jedoch dürfen sie „uns“ jetzt „Onkel Jägergarde“ nennen.

„Wir“ berichteten, wie es zu der Jägergarde ursprünglich kam. Ein vollkommen naiver Mensch zog sich eine umgearbeitete Feuerwehruniform an und behauptete eine Garde zu sein. Ahnung von der Mainzer Fastnacht? Fehlanzeige! Aber so langsam wuchsen „wir“ immer weiter mit der Fastnacht zusammen und sind heute eine Traditionsgarde. „Unser“ nächstes Ziel ist es irgendwann doch einmal bei der Fernsehsitzung einlaufen zu dürfen.

Dieses Jahr feiert eines unserer Mitglieder Bernd Frank seine 11-Jähriges Mitgliedschaft. „Wir“ wollten ihn zum Alterspräsidenten befördern, aber er fühlt sich einfach zu jung dafür.

Bei den Beförderungen taten „wir“ uns besonders schwer. In Mainz ist es üblich, dass Vereine bei besonderen Jubiläen ein Prinzenpaar ausrufen. Jedoch fand sich einfach keine passende Prinzessin in „unseren“ Reihen. So wurde Bernd Frank kurzerhand nur für diesen Abend zum Fastnachtsprinz ernannt. Stilvoll bekam er dafür eine Krone aufgesetzt. „Wir“ haben da keine Kosten gespart, oder vielleicht doch?

In einem Jubeljahr stehen jeder fastnachtlichen Vereinigung 2 Stadtorden zur Verfügung. Wir haben das mit dem OB Haase auch diskutiert. Da er aber in Urlaub ist, werden „wir“ wohl kommende Kampagne gleich drei an „unsere“ Mitglieder verteilen 😉

Am 11.11. wurde eine neue Gruppierung bzw. Selbsthilfegruppe gegründet: Die „anonymen Ehemänner schwieriger Frauen“. „Wir“ dachten, es wäre eine gute Aktion, den armen Männern etwas aus ihrer Anonymität zu helfen. Leider konnten wir nur einen dieser Ehemänner auf die Veranstaltung lotsen. Sollte ja eine Überraschung sein. Deshalb verliehen wir stellvertretend Jens Ackermann (letztes Bild) einen Orden für diese neue Gruppierung.

Zum zweiten Mal verliehen „wir“ den Meenzer Hirsch. Ein Orden, der dafür geschaffen wurde, das Talent zu würdigen, über sich selbst zu lachen. Der erste ging an Maximilian Kiefer, der meinte, er hat zwar schon viel in der Fastnacht gemacht, aber er kann eigentlich nicht wirklich etwas.

Und wie es sich gehört, hielt er seine Laudatio selbst – übrigens in Reimform.

Für den zweiten Meenzer Hirsch bekamen „wir“ eine besonders originelle Bewerbung in Form von Urlaubspostkarten. Ausschlaggebend war aber, dass die Bewerberin Dr. Gabriele Ackermann sich bereit erklärte, sich für den Hirschen zur Julia umzubenennen.

Auf Antrag der anonymen Ehemänner schwieriger Frauen verpassten „wir“ ihr für ihre Laudatio ein Geweih, dass sie dafür tragen musste.

Auch das ein Beweis: Sie kann über sich selbst lachen.

Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger!

Wie eigentlich jedes Jahr schwang sich dann Franz Winkler von der Goldstein Fastnacht auf die Bühne. Dieses Mal schenkte er uns einen Tritt, den „wir“ doch bitte jedes Mal mitbringen sollten, damit „normale Menschen“ sich auf Augenhöhe mit „uns“ unterhalten können.

Den musikalischen Abschluss machten dann Dobbelbock, die wirklich das Haus rockten.

Sie haben „uns“ als gebürtige Oberfranken auch offiziell als „ingemeenzt“ – „wir fühlen „uns“ geehrt.

Zum Abschluss haben „wir“ „uns“ bei allen bedankt, die den Abend möglich gemacht haben. Die Sponsoren: Reiner Riesling für den Wein, Mathäser Bräu für das Bier, Jägermeister für den Jägermeister aber auch für die Orden. Das anschließende Buffet hat Edeka Engelhard „uns“ nicht nur zum EK realisiert, Ralf Engelhard und seine Freundin Daniela Schreiber waren sich auch nicht zu schade zusammen mit Siggi und Jo die Brötchen etc. selbst anzurichten.

Danke auch an das gesamte Team: Carolin, Jo, Diana, Siggi und Mario, die mich unterstützt haben, an Thomas Gottfried für viele Fotos, an die Studenten der Landsmannschaft Hercynia, die die Theke übernommen haben und an meine Landsmannschaft Hercynia, deren Haus wieder ein wundervolles Ambiente bot.

Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es das Buffet und so mancher Gast blieb bis zur späten Nachtstunde noch am Tresen und lies den Abend ausklingen.

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