„Der Vorhang fällt das Licht geht aus
die Show ist vorbei und alle gehn nach Haus
Und jeder denkt sich noch so beim nachhause gehn
Mensch wie war der Abend wieder wunderschön.“
(Oliver Mager)
„Wir“ schrauben die Pins von der Uniform, um sie vor dem Einlagern in die Reinigung zu geben, als äußeres Zeichen haben „wir“ von „unserem“ Mannschaftstransporter die Narrenkappe vom Dach genommen.
Was eine tolle Kampagne! „Wir“ haben auch diese Kampagne daran gearbeitet, allgegenwärtig zu sein. „Wir“ waren auf vielen Empfängen, haben unseren eigenen gegeben, liefen bei vielen Sitzungen als Eskorte auf die Bühne. Teilweise als Teil der großartigen Gemeinschaft der Mainzer Garden, sehr oft aber auch auf persönliche Einladung. Bei großen Vereinen, aber auch schon einmal auf „exotischen“ Veranstaltungen, wie bei dem MKV-Rot-Weiss-Mainz, der Kindern aus sozial schwachen Familien ermöglicht, auch auf einer Fastnachtsbühne zu stehen.
An manchen Tagen standen „wir“ auf bis zu vier Bühnen an einem Abend.
„Wir“ haben eine kleine Statistik geführt und brachten es auf 59 Veranstaltungen ab dem 01.01.2019. Meist in Mainz und Umland, wobei „wir“ einen besonderen „Ausflug“ gemacht haben.
Über Instagram fanden „wir“ die Prinzengarde Hemau, die ein Gardeballett in „unseren“ Farben orange-schwarz hat. Und über diese Farbgleichheit kam es zu einer Einladung. Da „wir“ mit Matthias Frank einen Fahrer fanden, der „uns“ in die Oberpfalz fuhr, vertraten „wir“ einmal die Mainzer Fastnacht weit weg von der Landeshauptstadt.
Es war wohl für beide Seiten ein besonderes Erlebnis. „Wir“ hatten viel Spaß und haben tolle Menschen kennengelernt. Danke an „unseren“ Fahrer an dieser Stelle, aber auch an die Prinzengarde Hemau, die „uns“ fürstlich hofiert haben.
Leider konnte die an „unserem“ Ordensempfang nicht teilnehmen. Es ist zwar nicht ganz so einfach, mit „unserer“ Personalstärke so einen Empfang zu realisieren, aber es lohnt sich aus „unserer“ Sicht.
Einerseits ist es ein schöner Weg, der Mainzer Fastnacht etwas zurückzugeben, andererseits entwickelt es sich immer mehr zu einer Kultveranstaltung, zu der gerne viel mehr kommen wollen, was aber leider nicht möglich ist.
Schon lange eine Kultveranstaltung ist „Gardist ärgere Dich nicht!„, bei der „wir“ dieses Jahr schon zum dritten Mal den Schiedsrichter stellten.
Eine Aufgabe, der „wir“ uns gerne wieder gestellt haben.
„Wir“ waren zu einigen Umzügen eingeladen. „Wir“ nahmen uns heraus, „nur“ an den Gardeumzügen teilzunehmen, also dem Neujahresumzug und der Parade der Garden.
„Wir“ können eben nicht auf jeder Hochzeit tanzen – und zum Rosenmontag hat die Rosenmontagsparty „unseres“ Generalfeldmarschalls die längere Tradition, bei der nach dem Zug auch die eine oder andere Garde gesehen wurde.
Ein besonders schöner Ausklang der Kampagne ist die Abschlussfeier für die Garden auf dem Schiff der GdP. An dem Abend ist es so Usus, dass jede anwesende Garde etwas auf die Bühne bringt und das auch schon einmal improvisiert. Ein großer Spaß und auch ein Stück ursprüngliche Fastnacht.
Dieses Jahr kam auf „uns“ die Ehre zu, den Abend zu moderieren. Dem sind „wir“ natürlich gerne nachgekommen, schließlich ist es auch eine Art Anerkennung, dass „wir“ als echte Garde in der Gemeinschaft etabliert sind.
Sicherlich war es nicht perfekt, aber „wir“ hoffen, man sieht „uns“ das nach, es war für „uns“ das erste Mal, dass „wir“ eine Fastnachtsveranstaltung – abgesehen von „unserem“ Ordensempfang – moderiert haben. „Wir“ nutzten die Gelegenheit, eh schon auf der Bühne zu stehen und viele Garden im Publikum zu haben, um „uns“ bei Thomas Gottfried für seinen tollen ehrenamtlichen Einsatz hinter der Kamera zu bedanken. Zusammen mit Carolin Schnarr, die die Mainzer Fastnacht EG in den sozialen Medien betreut, ließen „wir“ einen Orden anfertigen mit einer echten Kameralinse im Zentrum.
„Wir“ verstehen diesen Orden – auch wenn er von Carolin Schnarr und „unserem“ Generalfeldmarschalls Bernd Frank gestiftet wurde, als Dankeschön von allen Garden und Vereine für die vielen guten Fotos, die Thomas uns allen auf Facebook zur Verfügung stellt. Wir haben einfach einmal die Aufgabe übernommen, das auszudrücken, was viele denken.
Um Mitternacht wurden die Fahnen eingerollt und die Orden umgedreht. Die Kampagne war Geschichte. Und „wir“ hatten viel umzudrehen. Sicherlich gibt es einige Aktive, die mehr Orden erhalten haben, aber „wir“ sind stolz und dankbar für jeden der 46 Halsorden, die „uns“ diese Kampagne verliehen wurden.
Und weil es immer wieder Anfragen kamen – am Ende waren es ca. 3,4kg Gesamtgewicht.
„Wir“ sagen erneut: Danke! Danke an alle, die die Mainzer Fassenacht so großartig machen! Danke an alle Aktiven auf den Bühnen, an all die Leute, die auch hinter den Kulissen dafür sorgen, dass alles rund läuft, auch wenn sie nicht im Rampenlicht stehen. Allen, die die Jägergarde auf welche Weise auch immer unterstützt haben und wenn sie „uns“ „nur“ ein Bier ausgegeben haben. Es war wieder großartig!
„Schließe Deine Augen, hab Geduld und wart darauf
denn irgendwann geht ganz bestimmt der Vorhang wieder auf.
Dann ist Fassenacht in Mainz, Fassenacht in Meenz!“
(Erneut: Oliver Mager)
Ein Gedanke zu “Die Kampagne 2019 ist tot – es lebe die Kampagne 2020!”
Danke euch sehr für die tollen Auftritte. Meine liebnlingsgarde in Mainz. Freue mich schon sehr auf das Jahr 2020. Bis dahin alles erdenklich Gute.