Die Kampagne 2018 ist tot – es lebe die Kampagne 2019!

Nach dem Ende der Kampagne ist es wieder einmal Zeit, ein kleines Resümee aus Sicht der Jägergarde zu ziehen. Sie war sehr kurz und dafür umso heftiger. Und “wir” versuchten bei so vielen Veranstaltungen, wie möglich teilzunehmen, präsent zu sein. In Zahlen bedeutete das, dass “wir” letztendlich bei 47 Veranstaltungen aufgetaucht sin, bis zu sechs Veranstaltungen an einem Tag. Man kann ja einmal nachrechnen – die Kampagne dauerte 45 Tage…

In den ersten Wochen bedeutete das, von Empfang zu Empfang zu springen. “Wir” freuten uns über jede Einladung und versuchten, auch allen Vereinen “unsere” Aufwartung zu machen. “Wir” lieben die Vielfalt innerhalb der Mainzer Fastnacht und “wir” machen keine Unterschiede, wie groß, wichtig, bekannt ein Verein ist. Schließlich sind “wir” die kleinste Garde in Mainz. Ob “wir” auch die unwichtigste sind, das mögen andere entscheiden. Das ist “uns” auch relativ egal. “Uns” ist es wichtig, selbst Spaß zu haben und “unseren” bescheidenen kleinen Beitrag zu der Vielfalt beizutragen. Ganz unbemerkt von den anderen Vereinen/Garden ist das längst nicht mehr. Immerhin 27 Vereine gaben “uns” die Ehre bei unserem Ordensempfang dabei zu sein.

Auch wenn es ein echter Kraftakt war, das mit “unseren” derzeitigen (und konstant bleibenden) Mitgliederzahlen auf die Beine zu stellen – es hat sich gelohnt.

Natürlich persiflieren wir dabei auch die eine oder andere Marotte der Fastnacht. Dazu sind “wir” schließlich da. Was uns zum nächsten Kraftakt führt. Wirklich alle Orden, die “wir” in der Kampagne verliehen bekommen haben, gleichzeitig zu tragen, war eine echte Challenge, wenn man sieht, was am Ende dabei herausgekommen ist.

“Wir” sind stolz und dankbar für jeden einzelnen Orden, aber natürlich ist das eigentlich viel zu viel, um das gleichzeitig um den Hals zu tragen. Bis auf die heißen Tage, in denen “wir” uns selbst eine Marscherleichterung genehmigten und “nur” eine Auswahl von 17 Orden trugen, haben “wir” es konsequent durchgezogen und alle Orden zu tragen. “Wir” waren der B.A. Baracus der Mainzer Fassenacht.

Natürlich sind “wir” auch dieses Jahr bei diversen Eskorten eingelaufen. Standen mit all den anderen Garden auf diversen Bühnen.

Teilweise wurden “wir” angefragt, teilweise liefen wir einfach mit. Zur Mainzer Gesamteskorte gehören “wir” weiterhin nicht. Das schaffen “wir” personell gar nicht und “wir” sind uns auch nicht sicher, ob wir das wollen.

Und “wir” durften wieder interessante Leute kennenlernen. So trafen “wir” beispielsweise das Prinzenpaar aus Namibia/Afrika.

Ja, auch in Afrika wird Fastnacht gefeiert!

Mit neuem Banner war auch unser Musikzug im Einsatz. Bei der Jubiläumsfeier der Roten Husaren Kostheim zeigten “wir”, dass “wir” auch am Mischpult etwas können.

Bei Umzügen waren “wir” zugegebener Weise nicht ganz so präsent, was unserem Terminkalender geschuldet war. Aber immerhin sind “wir” beim Neujahresumzug mitgelaufen und bei der Parade der Garden am Fastnachtssonntag.

Letzterer war besonders hart, hatten “wir” doch in der Nacht zuvor auf dem Prinzengardenball bis in die Morgenstunden gefeiert und dann vergessen den Wecker zu stellen. Als “unser” Generalfeldmarschall wach wurde, zeigte der Wecker 10:26 Uhr. “Wir” sind pünktlich um 11:11 Uhr losmarschiert. Gerüchten zufolge einmal quer durch die Stadt und direkt weiter ins Bett. Aber das sind Gerüchte.

Am Rosenmontag konnten “wir” leider nicht mitlaufen, was dem Umstand geschuldet ist, dass in “unserem” Feldlager dieses Jahr die inzwischen 20. Rosenmontagsparty stattfand. Die Party hat eben eine längere Tradition. Und wie jedes Jahr platzte die Party aus allen Nähten. Selbst das Jägermeister Promotion Team und so ziemlich alle die bei Jägermeister in Mainz etwas zu sagen haben, waren vor Ort.

Man muss noch einmal erwähnen, dass die Jägergarde keineswegs von Jägermeister ausgedacht wurde, sondern ausschließlich auf dem Mist “unseres” Generalfeldmarschalls gewachsen ist. Aber natürlich feiern sie die Garde und unterstützen sie auch. Dieses Jahr haben sie sogar “unseren” Orden finanziert – kein unwesentlicher Kostenfaktor innerhalb der Kampagne. „Wir“ hören das Schluchzen der Kassenwarte bei dieser Aussage.

Den traditionellen Abschluss fand die Kampagne für “uns” beim Kampagnenabschlussfest auf dem Narrenschiff der GdP. Da ist es Tradition, dass jede teilnehmende Garde etwas aufführen sollte. “Wir” entschlossen “uns”, bei einem Spiel den besten Tänzer der Kampagne zu finden.

Nach einem fairen Wettkampf konnte Markus Schwalbach von der Kürasiergarde den Titel für sich erringen. Und “wir” haben keine Kosten gespart und einen epochalen Pokal dafür gestiftet.

So ein Wettbewerb steht und fällt natürlich mit den Teilnehmern. Deshalb gilt an dieser Stelle “unser” Dank neben dem Markus auch der Gabriele Ackermann von den Roten Husaren (Platz 3) und Etienne Emard von der Garde der Prinzessin (Vorletzter), dass sie den Spaß mitgemacht haben.

Überhaupt wollen “wir” an dieser Stelle noch einmal allen danken, die “uns” diese Kampagne unterstützt haben. Sei es durch die kulinarische Versorgung bei “unserem” Ordensempfang, personeller Art, den Fotografen der Mainzer Fastnacht, die Bilder beigesteuert haben, den vielen Helden, die uns innerhalb der Kampagne auch einmal ein Bier ausgegeben haben, den Vereinen und Garden, mit den “wir” so viel Spaß hatten und allen anderen, die “wir” in dieser Liste vergessen haben. Denn eine Einmanngarde funktioniert nur im Zusammenspiel mit vielen anderen.

In “unserer” Galerie haben wir versucht, so viele Bilder, wie möglich von “unserem” Kampf gegen Mucker und Philister zu sammeln. Hier kann sich jeder einen kleinen Eindruck von “unserem” Einsatz machen.

Es war eine großartige Kampagne und das eine oder andere planen wir schon für die kommende Kampagne. Denn nach der Kampagne ist vor der Kampagne. Und “wir” werden auch 2019 versuchen, irgendwie allgegenwärtig zu sein…

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